Erneuter Waldbrand bei Freudenberg

Am Dienstagnachmittag gegen 16:30 Uhr schrillten erneut die Sirenen der Freiwilligen Feuerwehren rund um Freudenberg. Die ILS Amberg alarmierte einen Waldbrand oberhalb der Ortschaft Oberpennading.

Die anrückenden Einsatzfahrzeuge konnten auf Anfahrt nur leichte Rauchsäulen wahrnehmen. Wieder ausrücken musste Kreisbrandinspektor Armin Daubenmerkl und die beiden Kreisbrandmeister Dominik Ernst und Marco Weiß. Am gemeldeten Einsatzort angekommen konnte man leider keine Rauchentwicklung feststellen. Dennoch waren immer wieder leichte Rauchsäulen zu sehen und man begab sich sofort in diese Richtung. Auf Anforderung des Einsatzleiters machte sich ein Luftbeobachter der Luftrettungsstaffel Bayern, welche in Schmidgaden stationiert ist, auf den Weg in die Luft um. Ebenso wurde die Fachgruppe Drohne des Landkreises Amberg-Sulzbach, vertreten durch die Feuerwehr Kümmersbruck, an die Einsatzstelle gerufen, um einen Blick von oben auf das große Waldgebiet zu werfen. Auch ein Hubschrauber flog über das Waldgebiet, da er sich auf dem Weg zu einem anderen Einsatz befand.


Nach knapp anderthalb Stunden konnten drei Brandstellen lokalisieren werden. Da in erster Linie von einem größeren Waldbrand ausgegangen wurde, wurden die Feuerwehren Etsdorf, Bühl, Freudenberg, Kümmersbruck, Lintach, Trisching, Wolfring, Högling, Raigering, Gösselsdorf und Schmidgaden, sowie die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung und die Fachgruppe Drohne alarmiert. Einsatzleiter KBI Armin Daubenmerkl konnte aufgrund der Lage die meisten Feuerwehren wieder abrücken lassen.


Letztendlich waren rund 25 Einsatzkräfte von den Feuerwehren Freudenberg-Wutschdorf und Kümmersbruck, vier Stunden im Einsatz. Sie löschten die betroffenen Stellen mittels Wasser-Schaum-Gemisch ab und kontrollierten diese mit der Wärmebildkamera. Bei diesem Einsatz hat sich wieder einmal die Hilfe aus der Luft als hervorragende Unterstützung gezeigt. Die Polizei und der Rettungsdienst waren ebenfalls an der Einsatzstelle. 1. Bürgermeister der Gemeinde Freudenberg Alwin Märkl machte sich ebenfalls in den Abendstunden ein Bild von den Brandstellen.